Montag, 9. Dezember 2013

Android 4.3: Photosphere App wurde in dieser Version deutlich verbessert

Viele von euch, werden diese Menüeinstellung im Kameramenü noch überhaupt nicht kennen. Wählt sie mal an, es lohnt sich! Was genau ist Photosphere? Mit diesem Menüpunkt habt ihr die Möglichkeit 360° Kugelpanoramen zu erstellen. In der 4.3 Android Version sind viele Parameter deutlich verbessert worden und die Ergebnisse der Fotos sind deutlich besser geworden. 
Die stitching Fehler sind geringer geworden, die Belichtung wird für das gesamt Bild besser berechnet und das Ergebnis sieht realistischer aus. 

Es können beeindruckende rundum Bilder dabei heraus kommen. Ihr habt das Gefühl, als würdet ihr mitten im Bild stehen und egal in welche Richtung ihr schaut, könnt ihr sehen, was dort ist.

Wie funktioniert das?
In der Fotoapp müsst ihr den Menüpunkt Modus auswählen und dort das Programm Panorama Aufnahme, nicht das normale Panorama.

 Es hat eine leicht angedeutet Kugel, daran könnt ihr es eigentlich gut erkennen.
Im nächsten Bild müsst ihr die Kamera kalibrieren. Ihr fang also den weißen Punkt mit dem Kreis ein und wartet, bis der blaue Fortschrittbalken einmal rum ist und sowohl der Kreis, als auch der weiße Punkt in der Mitte blau ist und dann geht es schon los.


Was ist während der Aufnahme zu beachten?

Wenn ihr folgende Punkte beachtet, dann werden die Aufnahmen gut. Ihr müsst die Kamera im Portätformat (hochkant) halten, also nicht im Landscape (Querformat). Im Portätformat funktioniert es am besten.
Dann müsst ihr die Kamera relativ nah am Körper halten und diese Position versuchen zu halten. Wenn ihr euch um die eigene Achse dreht, versucht so gut wie möglich immer auf dem gleichen Punkt stehen zu bleiben. Dann klappt es am besten.

Ihr dreht euch jetzt quasi um die eigene Achse. Den nächsten Fotopunkt bekommt ihr vom Programm angezeigt. Es taucht immer ein kleiner weißer Punkt auf, den ihr mit dem Kreis "einfangt". Eine Photosphereaufnahme zu machen, dauert schon einige Zeit, weil ihr sehr viele Fotos machen müsst. Den Fortschritt seht ihr oben an der eingeblendeten Weltkugel.



Lasst euch nicht davon irritieren, dass die einzelnen Bilder beim Fotografieren so gar nicht aneinander passen. Das Programm rechnet das am Ende um und meistens passt es dann sehr gut zusammen.

Am besten wäre es natürlich, wenn die Position der Kamera punktgenau bleiben könnte, das schaffen wir aber nicht. Dazu müsste man eine Vorrichtung bauen, auf der man die Kamera quasi auf einem Stativ mit horizontal und vertikal veränderbaren Stativkopf hat. Also, immer schön ruhig halten und die Position so wenig wie möglich verändern.

Auch werden die Bilder besser, je größer der Abstand zu Gegenständen ist. Je näher sich ein Objekt befindet, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass beim stiching (zusammensetzten der einzelnen Bilder) Fehler passieren.

Auch solltet ihr darauf achten, dass sich so wenig wie möglich bewegliche Dinge im Bild befinden. Also keine Personen durch laufen etc. Wenn die Personen weit genug weg sind, ist es auch kein Problem, da sie mit einem Foto erfasst werden. Sind die Personen näher und würden aus verschiedenen Bildern zusammengesetzt, kann es passieren, dass ihr nur halbe Leute drauf habt, da sie bei der nächsten Runde schon wieder nicht mehr am gleichen Punkt sind.

Je statischer die zu fotografierende Objekte sind, desto besser werden die Ergebnisse. Wenn ihr merkt, dass eine Person gerade nah bei euch ins Foto läuft, zögert das einfangen des Punktes heraus, somit ist die Person nicht auf dem Foto festgehalten.

Mir ist aufgefallen, dass die Bilder besser berechnet werden, wenn ihr eure Runden horizontal dreht, also ihr euch in die gleiche Richtung dreht und zum nächsten Punkt rechts bzw. links dreht. Ihr könnt auch die Punkte von oben nach unten einfangen. Allerdings habe ich bei dieser Methode festgestellt, dass die Stitichingfehlerquote höher ist und das Programm auf öfter die Endberechnung komplett abbricht.

Also besser immer jede Ebene einzeln und komplett beenden und dann in die nächste Ebene wechseln. Man kann manchmal auch einen leichten Drehwurm bekommen.

Was macht ihr mit den Bildern?

Euer Smartphone ist in der Lage, das Bild wiederzugeben. Wenn ihr euch das Bild in der Galerie anschaut, dann sieht es aus, wie ein aufgeklapptes Weltpanorama. Tippt ihr dann auf die weiße Weltkugel, wechselt das Smartphone den Modus und ihr könnte das Bild richtig genießen. Ihr könnt rein und rauszoomen und euch frei im Bild bewegen. Einfach mit dem Finger das Bild so drehen, wie ihr es möchtet.

Ihr könnt das Bild allerdings auch direkt aus der Galerieapp mit Google+ teilen. Dazu bracht ihr ein Google+ Konto und könnte es dann hochladen. Dort kann man das Bild dann besser betrachten. Ebenfalls könnt ihr eure Bilder auf Google Views veröffentlichen oder euch andere Photosphere Bilder dort anschauen.

Mit der App Tiny Planet FX Pro könnt ihr aus euren Panoramafotos kleine Kugelwelten kreieren. Es macht viel Spaß mit der Photosphere App herum zu experimentieren.

Hier könnt ihr z.B. ein Bild sehen, dass ich in der Wüste in der Nähe von Dubai aufgenommen habe.


Views: Big Red Wüste #Dubai #photosphere von Anke Mos


Ein paar meiner Photosphere Fotos könnt ihr hier sehen.








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